Bernd Rosemeyer

deutscher Autorennfahrer; Europameister 1936, Deutscher Straßen- und Bergmeister 1936, zahlreiche GP-Siege; obwohl seine Karriere als Rennfahrer nur drei Jahre dauerte, wurde er im deutschen Motorsport zur Legende; verunglückte tödlich bei einem Weltrekordversuch auf der Autobahn Frankfurt-Darmstadt

Erfolge/Funktion:

Europameister 1936

Deutscher Straßen- und Bergmeister 1936

zahlreiche GP-Siege

* 14. Oktober 1909 Lingen/Ems

† 28. Januar 1938 bei Langen/Mörfelden (Autounfall)

Obwohl seine Karriere als Rennfahrer nur drei Jahre dauerte, wurde Bernd Rosemeyer im deutschen Motorsport zur Legende. Innerhalb kürzester Zeit stieg er Mitte der dreißiger Jahre mit den 16-Zylinder-Rennwagen von Auto Union zu einem Idol nicht nur der deutschen Rennfahrer, sondern der nationalen Sportszene überhaupt auf - und wurde schon bald in einem Atemzug mit dem knapp zehn Jahre älteren, bereits seit vielen Jahren zur absoluten Spitze zählenden Rudolf Caracciola genannt. Seine Zweikämpfe mit "Caratsch" und den anderen großen Mercedespiloten der damaligen Zeit waren gleichzeitig Zweikämpfe zwischen den beiden deutschen Autobauern Mercedes und Auto Union. "Heute erscheinen sie uns wie Titanenkämpfe, und es ranken sich wahre Heldensagen um diese Epoche", schrieb Helmut Zwickl zum 55. Todestag Rosemeyers in MOTORSPORT aktuell (27.1.1993).

Laufbahn

Bernd Rosemeyer fuhr schon als Schüler in seiner Heimat Lingen (Emsland) leidenschaftlich gern Motorrad. Bereits als Neunjähriger chauffierte ...